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Aufgrund von Covid-19 war die Saison sehr eigenartig. Ab der zweiten Märzhälfte lagen alle Charterschiffe schon im Wasser, vollständig aufgetakelt und fertig für die Fahrsaison. Dann kamen jedoch hintereinander Absagen und Stornierungen. Es waren unsichere und gefühlsmäßig schwere Zeiten. Während dieser Periode haben wir zum Glück mit nahezu allen Gästen im guten Einvernehmen eine passende Lösung finden können. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Flexibilität.
Als die erste Corona-Welle ihren Höhepunkt erreicht zu haben schien und deutlich wurde, dass ausländische (Flug-) Reisen für ‚on hold‘ erklärt wurden, war die Alternative ein Urlaub im eigenen Land. Ein Wassersporturlaub in Friesland wurde für viele auf einmal interessant.
Wir durften viele neue Gäste empfangen. Diejenigen, die einen Fahrurlaub gebucht hatten, waren begeistert von der Schönheit, der Ruhe und der Weite, die das Wasser zu bieten hat.
Im Rückblick hatten wir eine kurze und bewegte Fahrsaison. Viele Gäste haben doch noch das prächtige Wetter, das Wasser, das einzigartige Fahrgebiet und unsere schönen Schiffe genießen können.
Von diesem Standort aus wollen wir Ihnen, unseren Kunden, dann auch herzlich danken für Ihren Besuch bei Heech by de Mar im vergangenen Jahr.
Falls Sie bedauerlicherweise keinen Fahrurlaub machen konnten, dann sehen wir Sie auf jeden Fall gern wieder im Jahr 2021.
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An der Veranstaltung der kommenden Bootsmesse würde Heech by de Mar zum 35. Mal teilnehmen.
Wir hatten uns jedoch aufgrund der unsicheren Zeiten rund um Covid noch nicht angemeldet.
Vor kurzem wurde bekannt, dass die Messe nach Ende April verschoben wird. Das ist dann schon in der Fahrsaison, und leider werden Sie uns dann auf der BOOT Düsseldorf auch nicht antreffen.
Aber vielleicht sehen wir uns dann doch noch in Heeg. Sie sind herzlich willkommen bei uns.
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Die Wahl eines Rund oder Plattbodenschiffes
Auch in diesem Rundbrief wieder eine ausführliche Erläuterung des Schifftyps Lemsteraak mit einem kleinen Stück Geschichte. Danach machen wir einen Anfang mit der Übersicht der bedeutendsten Werften und Designern.
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Sowie in dem letzten Rundbrief schon erwähnt, wurden bereits kurz nach dem Übergang auf das Bauen aus Eisen mehr Exemplare als Yacht für die Vergnügungsfahrt verkauft als jemals aus Holz für die Fischerei gebaut wurden. Vor allem nach dem zweiten Weltkrieg hat das Bauen von Aken einen rasanten Aufschwung genommen. Dabei wurden die Lemsteraken anfangs oft (großenteils) genietet. Der Durchbruch des elektrischen Verschweißens kam nach dem Jahr 1950, als Stahlplatten auf den Markt kamen, die sich für das Verschweißen besser eignen.
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Der größte Unterschied der Lemsteraak im Hinblick auf andere Rund- und Plattbodenschiffe betrifft die Schiffsform mit vielen Gängen, gebogenen Platten, die im Klinkerbau aneinander geschweißt sind, was für eine schöne Rumpfform sorgt. Aufgrund dieser Form werden ihre Segeleigenschaften gerühmt und ist trockenfallen sehr gut möglich.
Bei diesem Verschweißen gibt es drei Möglichkeiten, die nachstehend mit Hilfe der Abbildungen erläutert werden:
1. Saumarbeit; drei Gänge überschneiden sich, die Innenschweißnaht ist nicht dieselbe wie die Außenschweißnaht.
2. Joggelen; die Gänge überschneiden sich, schließen sich jedoch jeweils an das Spant an.
3. Glatte Schweißarbeit; die Platten liegen gegen einander, Innen- und Außenschweißnaht sind dieselben.
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Außer den im letzten Rundbrief genannten Designern und Konstrukteuren, die vor allem in den Anfangsjahren beim Bau von Aken aktiv waren, gab es eine große Anzahl Werften und Designer, die wir in den kommenden Rundbriefen behandeln werden. Wir beginnen diese Übersicht mit ‚einem der kursfestesten Konstrukteure und Restaurateure in der Blütezeit des niederländischen Wassersports‘(so die Autoren dieses Buches).
Stofberg
Willem-Hendrik Stofberg (1923-2011) übernahm im Jahr 1947 im Alter von 25 Jahren die Werft seines Vaters in Leimuiden und begann 1959 mit dem Aufbau eines Hausboots, das er in die Yacht mit dem Namen ‚De Breebanck‘ umbaute.
Auf eigenes Risiko baute Stofberg kurz danach das kleine, 7.50 Meter lange Schiff ‚Grietje Bosker‘, das später als ‚de Jonge Egbert‘ bekannt wurde.
Seitdem baute, restaurierte und beschäftigte er sich mit dem Umbau von dutzenden von Lemsteraken für eine Vielfalt von Kunden. Seinen Söhne Pim (1961) und Jan Willem (1964) brachte er die Liebe für das Fach bei, und sie entwickelten sich zu Fachleuten, die sowohl das Fach des Schiffskonstrukteurs als auch das des Zimmermanns beherrschen.
1989 zog die Werft zum heutigen Standort bei den Schleusen in Enkhuizen um.
Nach dem Tod des Vaters im Jahr 2011 sind beide Söhne bis zum heutigen Tag mit der Wartung und der Restauration von Schiffen beschäftigt.
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Wir haben als Heech by de Mar regelmäßig Schiffe dieser Werft in unserem Angebot, so wie in diesem Jahr die 10,10 Meter ‚Emma Neante‘ (inzwischen verkauft) und die wirklich prachtvolle 11.00 Meter ‚Vrouwe Leonoire‘, die bei uns in der Halle zu bewundern ist.
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Oben stehende Information stammt aus dem Buch ‚Lemsteraak, Stolz der Zuidersee‘, ein prächtiges, reichlich illustriertes Nachschlagewerk, das bei uns zu einem ermäßigten Preis abgeholt oder bestellt werden kann:
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Folgende Schiffe sind ‚neu in der Vermittlung‘ und in Heeg oder an einem anderen Ort zu besichtigen.
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Auch in den vergangenen Monaten wurden wieder verschiedene Schiffe verkauft.
Eine Übersicht der vor kurzem übergebenen Schiffe:
- Lemsteraak 'Marijke Muoi'
- Lemsteraak 'Zwarte Zwaan'
- Lemsteraak 'Dame Dolores'
- Hoogaars 'Deinemeid'
- Schokker 'De Vrouwe Boukje'
- Schokker 'Woepster'
- Zeeschouw 'Jan Bart'
- Zeeschouw 'Anna Catharina'
- Superscheldeschouw 't' Swarte Schaep'
- Botterjacht 'D' ouwe Botterick'
- Staverse Jol 'Joffer Jans'
- Vollenhovense Bol 'Goudtûfke'
Wir wünschen den stolzen Eignern viel Törnvergnügen mit ihrem Schiff und ... eine sichere Fahrt!
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Der Verkauf von Schiffen ist in diesem Jahr schon früh begonnen, bis dann Mitte März Corona dafür sorgte, dass er vorübergehend fast zum Stillliegen kam. Sehr überraschend war dann, dass ab Ende April und in den Maiferien sehr viele Leute großes Interesse an unseren Schiffen im Verkauf zeigten.
Dabei fiel auf, dass vor allem auch Familien mit Kindern Interesse hatten. Viele hatten beschlossen, die Sommerferien in den Niederlanden auf dem Wasser zu verbringen und kauften spontan ein Rund- oder Plattbodenschiff. Das große Interesse blieb während der ganzen Saison, was schließlich ein sehr erfolgreiches Verkaufsjahr zur Folge hatte.
Wir erwarten, dass sich dieser Trend im kommenden Jahr fortsetzt, wenn Sie also auf der Suche nach einem ‚passenden‘ Schiff sind, oder wenn Sie ein Schiff zum Kauf anbieten möchten, dann begrüßen wir Sie gern in Heeg im Jahr 2021!
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